Marketing

Visitenkarten & Networking - aktuell oder alter Hut?

In der heutigen digitalen Welt scheint alles virtuell zu sein, und es stellt sich die Frage, ob Visitenkarten und Networking-Events noch relevant sind. Einige argumentieren, dass digitale Visitenkarten und Online-Netzwerke wie LinkedIn die traditionelle Visitenkarte und Networking-Events ersetzt haben, aber ist das wirklich der Fall?

Die Visitenkarte und ihr Zweck

Zunächst einmal, Visitenkarten können immer noch einen wertvollen Zweck erfüllen. Eine gut gestaltete Visitenkarte kann einen bleibenden Eindruck hinterlassen und als physische Erinnerung an eine Person und ihr Unternehmen dienen. Visitenkarten sind auch eine bequeme Möglichkeit, Kontaktdaten schnell und einfach auszutauschen, insbesondere wenn keine Internetverbindung verfügbar ist oder wenn man mit jemandem zusammenarbeitet, der nicht mit den neuesten digitalen Technologien vertraut ist.

Persönliche Treffen und ihre Vorteile

Networking-Events wie Konferenzen, Messen und Meetups können ebenfalls wertvoll sein, um Beziehungen aufzubauen und neue Kunden zu gewinnen. Obwohl digitale Veranstaltungen wie Webinare und Online-Messen in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind, ermöglichen persönliche Treffen ein tieferes Kennenlernen, die Bildung stärkerer Beziehungen und die Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben. Zudem kann man sich in lockerer Atmosphäre austauschen und so interessante Ideen entwickeln. Dabei ist bei persönlichen Begegnungen die Möglichkeit gegeben, die Körpersprache einer Person zu beobachten oder ein Gefühl für ihre Persönlichkeit und Arbeitsweise zu bekommen. Insbesondere bei Geschäftsbeziehungen kann ein persönliches Treffen den Unterschied ausmachen, ob eine Zusammenarbeit zustande kommt oder nicht.

Digitales Networking heute

Natürlich ist es nicht immer notwendig, ein Event zu besuchen, um Kontakte zu knüpfen. Plattformen wie LinkedIn ermöglichen es Nutzern, online ein Netzwerk aufzubauen und sich mit Menschen zu vernetzen, die sie möglicherweise nicht treffen könnten. LinkedIn-Profile können auch als digitale Visitenkarte dienen und schnell eine Menge Informationen über eine Person und ihr Unternehmen liefern. Darüber hinaus gibt es digitale und hybride Formate für Networking-Events wie digitale Messen, Online-Speed-Datings, Webinare und mehr, um Menschen vom eigenen Schreibtisch aus kennenzulernen.

Das eigene Abwägen

Letztlich liegt es im eigenen Ermessen, aus dem Terminkalender oder der Relevanz heraus zu entscheiden, ob ein digitales oder ein persönliches Treffen passender ist. Das persönliche hinterlässt jedoch stärkere Spuren, so auch die haptische Visitenkarte, die durch das Fühlen mehr Sinne anspricht, als das nur eine digitale Adresse.

Unser Tipp: Verbinde online und offline zu sinnvollen Konzepten für die bestmögliche Wirkung

Eine Möglichkeit, das beste aus der digitalen und realen Welt herauszuholen und miteinander zu vereinen, ist, bei einem persönlichen Treffen eine Visitenkarte auszutauschen, die einen QR-Code oder einen NFC-Chip enthält. Dort kann zusätzlich eine digitale Visitenkarte abrufbar sein, um es dem Gegenüber möglichst einfach zu machen, die Kontaktdaten in das digitale Adressbuch oder CRM-System einzuspeichern und sich zudem direkt über Linkedin vernetzen zu können, um die Beziehung zu pflegen und aufrecht zu halten.

Fazit - beides hat Relevanz, auf die Mischung kommt es an

Zusammenfassend kann man sagen, dass Visitenkarten und Networking-Events immer noch eine wichtige Rolle spielen können, um persönliche Beziehungen aufzubauen und das Wachstum eines Unternehmens zu fördern. Digitale Plattformen und Veranstaltungen können eine wertvolle Ergänzung sein und sollten je nach den Bedürfnissen und Zielen eines Unternehmens genutzt werden. Letztendlich kommt es auf eine ausgewogene Nutzung von traditionellen und modernen Netzwerkmethoden an, um den Erfolg zu maximieren.

Zurück